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Heute morgen im Tessin ....
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Heute morgen im Tessin ...
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Winterabschied-Salat
Nachdem der Winter hier ein kurzes, aber heftiges Gastspiel gegeben hatte, ist jetzt noch schnell Gelegenheit meinen Lieblingssalat für Herbst und Winter zu posten, bevor es denn dann (hoffentlich bald) mit den Frühlingssalaten losgeht.
Die Zutaten für meinen Lieblingssalat sind variabel, ich greife beim Einkauf herzhaft zu und was mir gefällt, wandert in den Einkaufskorb. Es sollte auf jeden Fall eine schöne bunte Mischung wie z.B. Feldsalat, Eichblatt und Frisée sollte es sein und unbedingt muss mindestens ein bitterer Salat wie z.B. Radicchio oder Chicorée darunter sein.
Dann gehören dazu glacierte Kastanien (die es ab Herbst hier z.B. in der Confiserie Al Porto zu kaufen gibt) und die ich im Backofen leicht erwärme, Walnüsse und kandierte Kumquats oder Orangen, die ich nach einem Rezept von Felix mittlerweile immer im Vorrat habe.
Ich nehme für 2 Personen:
3 gute Handvoll Blattsalate, in mundgerechte Stücke gezupft
1 Radicchio, in feine Streifen geschnitten
1 Chicorée, in Stücke geschnitten
5 - 6 Stück Kastanien (ich: glacierte Maroni)
ein paar gehackte Walnüsse
ein paar in Spalten oder Stücke geschnittene kandierte Orangen oder Kumquats
manchmal gebe ich auch noch ein paar kleine Stücke Käse dazu
Vinaigrette:
- 1 EL Rotwein-Essig
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL grobkörniger Senf
- 1 EL Orangen- bzw. Kumquatsirup, der beim Kandieren der Früchte übrig bleibt (ersatzweise: 1 TL Orangenmarmelade)
- Salz, Pfeffer
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Trattoria di Bassano, Tronzano - ein Gastbeitrag von Anna
Kürzlich waren wir mal wieder, wie schon so oft, in der Trattoria di Bassano in Tronzano essen. Wer in der Gegend ist, MUSS da unbedingt hin, hier stimmt einfach alles und die Herzlichkeit der Inhaber ist überwältigend. Unser dortiger Besuch hat mich an einen längst fälligen Beitrag, nämlich einen Gastbeitrag von Anna, einer meiner Leserinnen, erinnert. Herzlichen Dank, liebe Anna, dass ich deine Fotos und deinen Bericht verwenden darf.
So, und nun lassen wir Anna zu Wort bzw. zu Bild ;-) kommen:
"Wie versprochen melde ich mich nochmal nach unserem Urlaub. Wir waren tatsächlich eines Abends in der Gegend und haben in der Trattoria in Bassano gegessen (alleine die Anfahrt schreit ja schon wirklich "Geheimtipp"). Der Herr des Hauses war nicht da, aber Maria hat uns nett empfangen und gestrahlt, als ich Deine Grüße ausrichtete. Sie fragte wie es Dir ginge, ich antwortete einfach aus "sprachbarrierischen" Gründen mit -Gut!-, ich hoffe das war ok.
Vorab hatte ich eine insalata mista und mein Partner eine Spaghetti Carbonara. Die Spaghetti waren hervorragend mit wunderbarem grob geschnittenen Speck (ich war ganz schön pikiert als er sagte die seien sogar besser als meine. Pffft!
Als Hauptgang entschied ich mich für die Tagliatelle mit Wildschweinragout. Ernsthaft, das ware wirklich die beste Pasta seit langem. Das Wildschwein war so sagenhaft zart und aromatisch und war somit ein schöner Gegenpol zu den gehaltvollen, eher rustikalen Tagliatelle. Ein Gedicht.
Für meinen Partner tischte Maria dann noch ein Schnitzel mit pommes frites und gegrilltem Gemüse ("das Gemüse müssen Sie nehmen, so nimmt es Sabine auch immer!") auf. Gott sei Dank durfte ich probieren und ich war wirklich im kulinarischen Himmel. Dort ist wirklich alles, aber auch alles selbstgemacht. Das Schnitzel nicht zu dünn und nicht zu dick, eine Panade, die nach etwas schmeckt, die Pommes nicht zu knusprig und nicht zu lätschig. Hervorragend.
Zum Dessert ließen wir uns noch ein Stückchen Kuchen kommen. Ich habe den Namen leider wieder vergessen, aber es war eine Art flacher Käsekuchen mit Rosinen, Orangeat und einigen Gewürzen. Das war nicht so ganz mein Fall, aber mein Partner liebte auch das. Es war dennoch in jedem Fall etwas Besonderes was man so in dieser Kombination nicht kannte. Ich bin aber einfach nicht so eine Süße. Für den Käse war ich leider zu satt... ;-)
Mit einem Espresso und einem Limoncello schlossen wir unser Dinner und freuten uns wirklich sehr, diese Erfahrung gemacht zu haben. Maria richtet nun ihrerseits wieder Grüße an Dich aus!
Liebe Sabine, herzlichen Dank für diesen Tipp, es wird uns in schöner Erinnerung bleiben."
Liebe Anna, nochmals ein herzliches Dankeschön für deinen Bericht und die Fotos, auch Maria-Rosa und Vincenzo, denen ich bei unserem gestrigen Besuch über deinen geplanten Gastbeitrag berichtete, bedanken sich bei dir und lassen dich herzlich grüssen.
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Gusto Ticino - DIE neue Genuss-Einkaufsquelle im Tessin
GUSTO TICINO - Negozio - Enogastronomico
Tel. 091 858 18 22
Gusto Ticino - hier seht ihr den Eingang zum Genuss-Paradies. Regional liegt in aller Munde, hier habt ihr die regionalen Produkte direkt bei der Anreise, schneller bekommt ihr das nicht mehr in den Mund: Autobahnausfahrt Locarno, Bellinzona-Süd nehmen, Richtung Locarno auf der Hauptstrasse fahren, auf der rechten Strassenseite gelegen - das Gebäude könnt ihr nicht verfehlen (vor Mobili Pfister)
Ausschliesslich Tessiner Produkte werden hier verkauft, Wurstwaren, ein wunderbares Käsesortiment, Ziegenkäse aus dem Valle Maggia, Valle Verzasca, Alpkäse, auch meinen Lieblingskäse Piora gibt es selbstverständlich.
In der Truhe gibt es eine kleine Auswahl von Fleisch von Tessiner Produzenten, das Geflügel stammt Signor Guerra, dessen Betrieb mit dem freilaufenden Federvieh ich auch schon mal hier (klick) vorgestellt habe. An weiteren Schätzen finden sich in dieser Truhe auch diverse Sorten handwerklich hergestelltes Eis, auch ein köstlichen Traubensorbet haben wir schon getestet, und frische Ravioli oder Gnocchi.
Eine Auswahl von Tessiner Weinen und Grappe, Brot, Butter, Eier - wie geschaffen, um sich schnell bei der Anreise noch mit Tessiner Spezialitäten zu versorgen oder bei der Abreise noch ein paar Produkte mit nach Hause zu nehmen und bei dieser Gelegenheit im angegliederten Café einen Espresso und ein Gipfeli zu geniessen.
Die Öffnungszeiten seht ihr hier:
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Der Frühling lässt sich nicht mehr aufhalten ....
... und ich versuche es auch gar nicht!
Im Gegenteil! Ich kann es kaum erwarten, bis die ersten Frühlingsboten wie z.B. Kamelien und Mimosen mein Auge erfreuen. Ein untrügliches Zeichen für das herannahende Frühjahr sind auch die Grotti und Ristoranti, die nun so langsam nach der Winterpause wieder öffnen. Heute an unserem Ankunftstag freuten wir uns sehr, dass das Grotto La Baita in Magadino/Orgnana wieder geöffnet hat.
Nachdem wir die Stufen zum Grotto endlich erklommen haben, begrüsst uns Claudia strahlend - aus der Küche kommt Gianluca - herrlich! Sooo schön ist Ankommen im Tessin! Bei einem solch herzlichen Empfang kann es einem nur gut gehen.
Gerhard und ich teilen uns zum Auftakt wieder eine
Tagliere di affetati misti - eine Platte mit den besten Wurstwaren, die das Tessin zu bieten hat, dazu gibt es das herrlich knusprige Valle Maggia Brot
anschliessend lässt sich der Signore durch die Tagesempfehlung verführen und ist begeistert - ich darf probieren und schliesse mich seiner Begeisterung an:
Kartoffel-Lauch-Cremesuppe mit Scheiben von Kalbsnieren und Croutons
grandios! Das werden wir zu Hause nachkochen....
Der Signore hat heute "Innereien-Tag", es geht weiter mit Fegato di Vitello con Polenta nostrana - Kalbsleber mit hausgemachter Polenta (für Gerhard mit Gnocchi)
Für mich gibt es Merluzzo con Verdure e Patate - Kabeljau mit Gemüse und knusprigen Kartoffeln:
Getrunken haben wir dazu Merlot Bianco Gambarogno 2013 der Cantina il Cavaliere.
Es war ein herrlicher Auftakt für unseren (kurzen) Tessin-Aufenthalt.
Mille Grazie, Claudia e Gianluca - es war mal wieder schön bei euch! Wir wünschen euch alles Gute für das im April erwartete Baby!!!
(und werden beim nächsten Besuch mit besagtem Wein auf das wundervolle Ereignis anstossen ;-)
Im Gegenteil! Ich kann es kaum erwarten, bis die ersten Frühlingsboten wie z.B. Kamelien und Mimosen mein Auge erfreuen. Ein untrügliches Zeichen für das herannahende Frühjahr sind auch die Grotti und Ristoranti, die nun so langsam nach der Winterpause wieder öffnen. Heute an unserem Ankunftstag freuten wir uns sehr, dass das Grotto La Baita in Magadino/Orgnana wieder geöffnet hat.
Nachdem wir die Stufen zum Grotto endlich erklommen haben, begrüsst uns Claudia strahlend - aus der Küche kommt Gianluca - herrlich! Sooo schön ist Ankommen im Tessin! Bei einem solch herzlichen Empfang kann es einem nur gut gehen.
Gerhard und ich teilen uns zum Auftakt wieder eine
Tagliere di affetati misti - eine Platte mit den besten Wurstwaren, die das Tessin zu bieten hat, dazu gibt es das herrlich knusprige Valle Maggia Brot
anschliessend lässt sich der Signore durch die Tagesempfehlung verführen und ist begeistert - ich darf probieren und schliesse mich seiner Begeisterung an:
Kartoffel-Lauch-Cremesuppe mit Scheiben von Kalbsnieren und Croutons
grandios! Das werden wir zu Hause nachkochen....
Der Signore hat heute "Innereien-Tag", es geht weiter mit Fegato di Vitello con Polenta nostrana - Kalbsleber mit hausgemachter Polenta (für Gerhard mit Gnocchi)
Für mich gibt es Merluzzo con Verdure e Patate - Kabeljau mit Gemüse und knusprigen Kartoffeln:
Getrunken haben wir dazu Merlot Bianco Gambarogno 2013 der Cantina il Cavaliere.
Es war ein herrlicher Auftakt für unseren (kurzen) Tessin-Aufenthalt.
Mille Grazie, Claudia e Gianluca - es war mal wieder schön bei euch! Wir wünschen euch alles Gute für das im April erwartete Baby!!!
(und werden beim nächsten Besuch mit besagtem Wein auf das wundervolle Ereignis anstossen ;-)
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Artischocken mit Pasta, Tintenfisch und Tomaten
Endlich habe ich sie wieder bei unserem Tessiner Lieblings-Gemüsebauern entdeckt:
und los gehts:
Zunächst die Pasta kochen, abschütten und dabei ca. 1 Tasse vom Kochwasser aufheben.
Die Zwiebelspalten bei aufgelegtem Deckel in Olivenöl leicht glasig dünsten, dann die Artischockenspalten dazu geben und kräftig anbraten. Bei aufgelegtem Deckel bissfest fertig dünsten, die Tomatensauce dazu geben und zur Seite stellen.
In einer genügend grossen Bratpfanne den Tintenfisch im sehr heissen Olivenöl wirklich nur ganz kurz (sonst wird er gummiartig) für ca. 1 Minute anbraten, dann sofort die gekochte Pasta, die Artischocken-Tomaten-Mischung und die gehackte Petersilie zugeben. Evtl. etwas vom Pasta-Kochwasser dazu geben, mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Zwei sehr schöne Rezepte mit den Stachel-Artischocken gibt es bei Robert zu sehen, der offensichtlich auch ein Fan der carciofi sponosi ist, klick hier und nochmal hier
Carciofi spinosi - diese köstlichen Stacheldinger. Es ist ziemlich schwierig, sie nach Hause zu transportieren, ohne sich die Finger blutig zu pieksen. Ich habe mir fest vorgenommen, den nächsten Artischocken-Einkauf nur mit Leder-Handschuhen zu absolvieren. Kaufen muss ich sie immer und immer wieder, denn bessere Artischocken gibt es nicht, auch wenn der Signore dann mit mir schimpft (aber nur, weil er erstens keine Artischocken mag und sich zweitens immer wieder beim Einpacken unserer Einkäufe an den Stacheln piekst).
Die Carciofi spinosi erkennt man übrigens auch in ihrem langen Stiel, den man mitverarbeiten bzw. -essen kann. Doch an diesen kommt man ebenfalls nur ran, wenn man vorher die Stacheln losgeworden ist. Ich bewaffne mich immer mit einer Küchenschere und schneide erstmal alle Stacheln weg, dann beginne ich mit dem eigentlichen Putzen der Artischocken, wie z.B. bei meinemFrittata-Rezept hier (klick) zu sehen.
Als wir kürzlich im Ristorante Canvetto Ticinese in Brissago essen waren, haben mich dort die Tagliatelle mit Artischocken und Tintenfisch begeistert. Diese haben mich zu diesem Gericht inspiriert (wobei ich als Pasta eine muschelförmige Sorte verwendet habe, doch besser schmecken sicherlich Tagliatelle oder Spaghetti/Spaghettini):
ich nehme (für 2 Portionen):
- ca. 200 g sehr al dente gekochte Pasta
- 5 geputzte, in Scheiben geschnittene Artischocken
- 1 Zwiebel, geschält, in Spalten geschnitten
- Olivenöl zum Braten
- Salz, Pfeffer, Zitronensaft
- ca. 1 grosse Tasse geputzte, in Streifen geschnittene Sepia oder kleinen Tintenfisch
- Olivenöl zum Braten
- Salz, Pfeffer, fein gehackte Petersilie
- ca. 1 Tasse selbst gekochte Tomatensauce, die ich immer im Vorrat habe
und los gehts:
Zunächst die Pasta kochen, abschütten und dabei ca. 1 Tasse vom Kochwasser aufheben.
Die Zwiebelspalten bei aufgelegtem Deckel in Olivenöl leicht glasig dünsten, dann die Artischockenspalten dazu geben und kräftig anbraten. Bei aufgelegtem Deckel bissfest fertig dünsten, die Tomatensauce dazu geben und zur Seite stellen.
In einer genügend grossen Bratpfanne den Tintenfisch im sehr heissen Olivenöl wirklich nur ganz kurz (sonst wird er gummiartig) für ca. 1 Minute anbraten, dann sofort die gekochte Pasta, die Artischocken-Tomaten-Mischung und die gehackte Petersilie zugeben. Evtl. etwas vom Pasta-Kochwasser dazu geben, mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Zwei sehr schöne Rezepte mit den Stachel-Artischocken gibt es bei Robert zu sehen, der offensichtlich auch ein Fan der carciofi sponosi ist, klick hier und nochmal hier
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Grotto del Mulo, Biasca
Grotto del Mulo, Via ai Grotti 38, 6710 Biasca, Tel. 078 778 29 04
Halten Maultiere eigentlich Winterschlaf? Ich glaube nicht... aber dieses Maultier-Grotto, das Grotto del Mulo, hielt Winterschlaf. Wie so viele Grotti hatte es von Oktober bis Mitte März geschlossen.
In Biasca in der Via ai Grotti gibt es fünf Grotti, eines wird doch heute geöffnet haben, oder? Ja, sogar drei sind bereits aus dem Winterschlaf erwacht, wir entscheiden uns für des Grotto del Mulo - eine gute Wahl, wie sich später herausstellt. Zum draussen sitzen war es noch ein bisschen zu kühl, doch auch drinnen sitzt es sich vor dem wärmenden Kaminfeuer sehr angenehm.
Es gibt ein täglich wechselndes Tagesmenu, heute Affetato misto und Gnocchetti sardi, doch bei der Anreise sollte es für uns nur eine Kleinigkeit sein. "DieKleinigkeit" entpuppte sich dann als dieser voluminöse Teller:
Ausgezeichnete Qualität, Schinken und Carne seca haben uns besonders begeistert, aber auch der Alpkäse und das knusprige Brot. Ein wunderbarer leichter Roter aus der Region wird offen ausgeschenkt:
Zum Espresso wird ein hausgemachter Limoncello offeriert - den mag Gerhard nicht so gerne und ich muss mich opfern....
(rechts im Bild übrigens eines der typischen Tessiner Trinkgefässe, der tazzino bzw. im tessiner Dialekt 'ul tazzin', aus denen der Rotwein getrunken wird)
Halten Maultiere eigentlich Winterschlaf? Ich glaube nicht... aber dieses Maultier-Grotto, das Grotto del Mulo, hielt Winterschlaf. Wie so viele Grotti hatte es von Oktober bis Mitte März geschlossen.
In Biasca in der Via ai Grotti gibt es fünf Grotti, eines wird doch heute geöffnet haben, oder? Ja, sogar drei sind bereits aus dem Winterschlaf erwacht, wir entscheiden uns für des Grotto del Mulo - eine gute Wahl, wie sich später herausstellt. Zum draussen sitzen war es noch ein bisschen zu kühl, doch auch drinnen sitzt es sich vor dem wärmenden Kaminfeuer sehr angenehm.
Es gibt ein täglich wechselndes Tagesmenu, heute Affetato misto und Gnocchetti sardi, doch bei der Anreise sollte es für uns nur eine Kleinigkeit sein. "DieKleinigkeit" entpuppte sich dann als dieser voluminöse Teller:
Ausgezeichnete Qualität, Schinken und Carne seca haben uns besonders begeistert, aber auch der Alpkäse und das knusprige Brot. Ein wunderbarer leichter Roter aus der Region wird offen ausgeschenkt:
Zum Espresso wird ein hausgemachter Limoncello offeriert - den mag Gerhard nicht so gerne und ich muss mich opfern....
(rechts im Bild übrigens eines der typischen Tessiner Trinkgefässe, der tazzino bzw. im tessiner Dialekt 'ul tazzin', aus denen der Rotwein getrunken wird)
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Mediterraner Gemüseeintopf
Das Rezept für diesen köstlichen mediterranen Gemüseeintopf habe ich in der Essen & Trinken entdeckt. Es ist super schnell zubereitet (ca. 30 min) und kommt mit wenigen Zutaten aus. Schon während des Kochens durchzieht ein Duft nach Sommer, Sonne und Süden die Küche - Sommer, ich habe nichts dagegen - du kannst kommen!
Darin sind sämtliche Zutaten enthalten, die ich liebe, die ich immer im Vorrat habe und die für mich zur mediterranen Küche gehören.
Ich habe den Eintopf ein wenig abgewandelt, aber wirklich nur ein bisschen, z.B. hatte ich gerade keine Schalotten zur Hand und nahm stattdessen in Spalten geschnittene Zwiebel. Endlich kam mal wieder mein schöner Schmortopf zum Einsatz, denn das Rezept ist für 8 Portionen berechnet, da braucht man schon ein grösseres Behältnis.
Ich nehme (für 6 - 8 Port.):
- ca. 150 g Schalotten (moi: Zwiebeln) in Spalten geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, geschält, in grobe Stücke geschnitten
- 3 EL Olivenöl
- ca. 4 - 5 Tomaten, geviertelt und dann in grobe Würfel geschnitten
- ca. 150 g Orecchiette
- 5 Zweige Thymian
- 1,5 Liter Gemüsebrühe (moi: selbstgekocht, ich habe sie immer im Vorrat)
- Salz, Pfeffer
- 150 g Kichererbsen aus der Dose (moi: selbstgegart, aus meinem TK-Vorrat)
- ca. 4 EL Oliven (mein Favorit sind Taggiasca-Oliven, davon nehme ich auch immer noch ein wenig vom Öl, in dem sie eingelegt sind)
- 2 EL Salzkapern (gewässert)
- frisch gezupftes Basilikum
und los gehts:
Olivenöl erhitzen, Zwiebelspalten und Knoblauchstücke darin andünsten, die Tomatenstücke dazu und unter rühren andünsten. Salzen und pfeffern. Die Thymianzweige dazu geben und mit der Gemüsebrühe auffüllen. Ca. 15 min bei geöffnetem Deckel köcheln lassen.
Orecchiette und Kichererbsen zufügen, kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. weitere 15 min garen, bis die Orecchiette al dente sind. Oliven und Kapern hinzu und nochmals abschmecken.
Kurz vorm Servieren mit ein paar abgezupften Basilikumblättern garnieren.
Dies ist endlich mal wieder ein Rezept für Kathas Tierfreitag:

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Grotto Lauro, Arcegno - Winterpause beendet
Grotto Lauro, Arcegno, Tel. 091 791 42 96
Ruhetag: Montag
Noch einer unserer Lieblings-Genussplätze, der seinen Winterschlaf beendet hat. Wir freuen uns, hier wieder den Vorfrühling und vor allem die köstliche Küche geniessen zu dürfen.
Für Gerhard gibt es seinen Klassiker, den er hier schon seit fast 30 Jahren bestellt: Tortellini in Gorgonzola-Sauce:
Für mich Tagliatelle con gamberoni
Als Hauptgericht Fegato alla Veneziana mit Rosmarin-Kartoffeln
und Ossobucco di vitello alla gremolata, ebenfalls wahlweise mit hausgemachten Tagliatelle, Risotto, Polenta oder halt mit den so lange von uns vermissten knusprigen Rosmarinkartoffeln.
Wer dann noch ein bisschen Platz hat, muss unbedingt eines der wundervollen Desserts probieren: Creme Caramel mit Orangen, hausgemachte Kastanientorte, die berühmte Mascarponecreme mit Waldfrüchten, diverse Mousses, Sorbets oder am besten gleich die 'Sinfonia di dolci Lauro'
Wir haben diesen Tag in der Sonne in vollen Zügen genossen und haben uns wohlgefühlt, aufs herzlichste umsorgt durch den charmant zuvorkommenden Service von Ruth Siegel und bekocht durch den padrone, der selbst am Herd stand, was wir immer wieder ganz besonders geniessen.
Mille grazie, Ruth e Aldo.
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Artischockensalat mit dem i-Tüpfelchen
Ein einfaches, aber um so köstlicheres Gericht, geeignet als Antipasto oder als kleines Abendessen mit einem Stück Valle Maggia-Brot dazu.
Ich habe schon häufig einen Salat mit frischen rohen Artischocken und Parmesanspänen zubereitet, doch dieser hier hat das ganz besondere i-Tüpfelchen, nämlich Radicchio, der dazu wunderbar passt und das Ganze perfekt abrundet. Erstaunlich, wie so eine klitzekleine Abwandlung einem Gericht einen völlig anderen Schubs in eine neue Geschmacksrichtung geben kann.
ich nehme für 2 Personen:
- 4 - 5 kleine Artischocken, geputzt, geviertelt und in Zitronenwasser aufbewahrt
- 2 Zitronen (eine fürs Zitronenwasser fürs Putzen der Artischocken)
- Parmesan, gehobelt, Menge ca. 1 Tasse
- Radicchio, in mundgerechte Stücke gezupft, ca 1 Handvoll
- Vinaigrette aus: Saft einer Zitrone, etwas abgeriebene Zitronenschale, Pfeffer, bestes Olivenöl
- Fleur de Sel
und los gehts:
Die Artischockenhälften oder -viertel kurz vor dem Servieren auf zwei Teller hobeln, Parmesan und Radicchio darauf anrichten und mit der Vinaigrette übergiessen. Kurz vor dem Servieren noch mit etwas Fleur de Sel würzen.
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Wiederbesucht: Ristorante Canvetto Ticinese, Brisassago
Ristorante Canvetto Ticinese, Via Ovega 23, 6614 Brissago, Tel. 091 793 29 96
Ruhetage: Montag und Dienstag
Wir haben erst kürzlich dieses bereits seit vielen Jahren existierende Restaurant von Paola und Cesare Favero für uns entdeckt und uns vorgenommen, da sehr bald wieder hinzugehen.
Auf dem Weg dorthin machten wir einen kleinen Umweg und so kann ich euch noch einen Blick auf die Madonna del Sasso anbieten:
Auch für diesmal spielte das Wetter mit und wir konnten bei herrlich warmem Sonnenschein im Ristorante auf der Terrasse essen.
Carpaccio di tonno rosso con germogli di cipolla - Thunfisch-Carpaccio mit Zwiebelsprossen für den Signore:
Sorpresa di prosciutto crudo con asparagi verdi - Überraschung von Rohem Schinken mit grünem Spargel:
(die Überraschung steckt in dem Schinkenpäckchen, darin befindet sich nämlich ein sehr schön angemachter Salat vom grünen Spargel)
Weiter geht es für den Signore mit filetti di coniglio con senape e asparagi - Kaninchenfilets mit Senf und Spargel gefüllt
Und ich? Ja, was esse ich denn jetzt? Ich bin völlig perplex... Auf der Speisekarte steht Il tradizionale Cordon Bleu - das steht doch da ganz deutlich: das traditionelle Cordon Bleu! Und der Signore bestellt etwas anderes. Wo bleiben denn da die Traditionen? Eigentlich hätte ich Risotto mit Meeresfrüchten oder Felchenfilets bestellen wollen, doch jetzt bin ich hin und her gerissen... und entscheide mich im letzten Moment für ?.... für die Tradition ;-)
Dazu trinken wer den Loero 2013 unseres Tessiner Lieblingswinzers Roberto Belossi der Cantina il Cavaliere.
Ruhetage: Montag und Dienstag
Wir haben erst kürzlich dieses bereits seit vielen Jahren existierende Restaurant von Paola und Cesare Favero für uns entdeckt und uns vorgenommen, da sehr bald wieder hinzugehen.
Auf dem Weg dorthin machten wir einen kleinen Umweg und so kann ich euch noch einen Blick auf die Madonna del Sasso anbieten:
Auch für diesmal spielte das Wetter mit und wir konnten bei herrlich warmem Sonnenschein im Ristorante auf der Terrasse essen.
Carpaccio di tonno rosso con germogli di cipolla - Thunfisch-Carpaccio mit Zwiebelsprossen für den Signore:
Sorpresa di prosciutto crudo con asparagi verdi - Überraschung von Rohem Schinken mit grünem Spargel:
(die Überraschung steckt in dem Schinkenpäckchen, darin befindet sich nämlich ein sehr schön angemachter Salat vom grünen Spargel)
Weiter geht es für den Signore mit filetti di coniglio con senape e asparagi - Kaninchenfilets mit Senf und Spargel gefüllt
Und ich? Ja, was esse ich denn jetzt? Ich bin völlig perplex... Auf der Speisekarte steht Il tradizionale Cordon Bleu - das steht doch da ganz deutlich: das traditionelle Cordon Bleu! Und der Signore bestellt etwas anderes. Wo bleiben denn da die Traditionen? Eigentlich hätte ich Risotto mit Meeresfrüchten oder Felchenfilets bestellen wollen, doch jetzt bin ich hin und her gerissen... und entscheide mich im letzten Moment für ?.... für die Tradition ;-)
Dazu trinken wer den Loero 2013 unseres Tessiner Lieblingswinzers Roberto Belossi der Cantina il Cavaliere.
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blitzschnelle Bärlauch-Frittata
Gestern bei der Anreise ins Tessin machten wir mal wieder kurz hinter dem Gotthard in einem Grotto Halt. Wir hatten von letztem Mal noch das Grotto del Mulo in angenehmer Erinnerung und genau dort kehrten wir dann auch ein. Beim Abschied wurden wir noch reich beschenkt, denn der padrone pflückte für uns ganz frisch eine grossen Strauss vom direkt neben dem Eingang wachsenden Bärlauch. Dieses knoblauchduftende Grün musste dann umgehend verarbeitet werden und so machte ich eine Bärlauch-Frittata:
ich nehme für 2 Personen:
und los gehts:
Die Eier aufschlagen, salzen, pfeffern, mit Muskat würzen, Parmesan und Bärlauchstreifen dazu geben und gut vermischen.
In der Pfanne nun die Butter leicht aufschäumen und sofort die Eiermasse hinein geben. Bei geringer Hitze leicht stocken lassen. Wenn nur noch die Oberfläche leicht flüssig ist, unter den vorgeheizten Grill (oder Oberhitze 250 Grad) geben. Achtung, daneben stehen bleiben, nur ein paar Sekunden, dann ist es fertig. Die Oberfläche darf nicht bräunen, sonst wird die Frittata trocken.
Den restlichen Bärlauch werde ich morgen in diesen (klick) Bärlauch-Gnocchi verarbeiten
ich nehme für 2 Personen:
- 4 Eier
- 30 g frisch geriebener Parmesan
- 1 Handvoll Bärlauch, in feine Streifen geschnitten
- Salz, Pfeffer, Muskat
- 10 g Butter
und los gehts:
Die Eier aufschlagen, salzen, pfeffern, mit Muskat würzen, Parmesan und Bärlauchstreifen dazu geben und gut vermischen.
In der Pfanne nun die Butter leicht aufschäumen und sofort die Eiermasse hinein geben. Bei geringer Hitze leicht stocken lassen. Wenn nur noch die Oberfläche leicht flüssig ist, unter den vorgeheizten Grill (oder Oberhitze 250 Grad) geben. Achtung, daneben stehen bleiben, nur ein paar Sekunden, dann ist es fertig. Die Oberfläche darf nicht bräunen, sonst wird die Frittata trocken.
Den restlichen Bärlauch werde ich morgen in diesen (klick) Bärlauch-Gnocchi verarbeiten
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Cordon Bleu - ein Klassiker
Cordon Bleu zählt eindeutig zu unseren Lieblingsgerichten und hier im Tessin haben wir einige Restaurants, in denen wir diesen mit Schinken und Käse gefüllten Klassiker der Schweizer Küche auch immer und immer wieder bestellen. Manchmal schreiten wir aber auch selbst zur Tat und dieses besonders gut gelungene Exemplar eines Cordon Bleu muss mal hier inklusive Rezept festgehalten werden. Zu den Anfangszeiten dieses Blogs gab es bereits ein Rezept dieses von uns so geliebten Gerichtes - klick hier
Ich brate Cordon Bleu übrigens immer mit ein paar Zwiebelspalten in der Pfanne an. Dies gibt dem Fleisch einen besonders guten Geschmack. Für die Zwiebel habe ich anschliessend eine schöne Verwendungsmöglichkeit: Für die Panierung nehme ich gleich zwei Eier, der Rest kommt, nachdem ich das Cordon Bleu fertig gebraten habe, über die Zwiebel in der Bratpfanne und wird so zu einem Zwiebelrührei, das wunderbar dazu passst.
ich nehme (für zwei Personen):
- 2 Kalbsschnitzel, vom Metzger gleich für Cordon Bleu passend im Schmetterlingsschnitt zuschneiden lassen
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss, frisch gerieben
- 2 Scheiben Kochschinken, dünn geschnitten
- ca. 60 g Käse (es darf auch etwas mehr sein, wenn die Schnitzel gross sind), am liebsten mag ich eine Mischung aus Alpkäse, Gruyère und Fontina
- 2 Eier
- Mehl und Semmelbrösel für die Panierung
- Butterschmalz
- 1 Zwiebel, geschält und in Spalten geschnitten
- Zitrone
und los gehts:
Die Schnitzel trocken tupfen, von beiden Seiten würzen. Den Käse in jeweils eine Schinkenscheibe einpacken (so läuft er während des Bratens nicht raus), in die Schnitzel packen und panieren (erst in Mehl, dann im verquirlten, gesalzenen Ei und anschliessend im Paniermehl wenden).
In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen, die Cordon Bleu hineingeben, dazwischen die Zwiebelspalten irgendwie unterbringen und bei mittlerer Hitze ca. 10 Min. von jeder Seite schön knusprig und goldbraun braten.
Wenn die Cordon Bleu fertig gebraten sind, auf Küchenpapier etwas abtropfen lassen. Das evtl. übrig gebliebene Bratfett aus der Pfanne entfernen und den Rest vom verquirlten Ei über die Zwiebelspalten giessen und fertig braten.
Mit Zitrone zum Beträufeln servieren.
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Ankommen im Tessin und das Grotto Val d'Ambra in Personico
Grotto Val d'Ambra, Personico, montags geschlossen, Tel. 091 864 18 29
Das war heute ein Bilderbuch-Ankommen und die Schweiz präsentierte sich bereits bei der Anreise von ihrer schönsten Seite - Postkarten-Idylle: schneebedeckte Bergzipfel, grüne, saftige Weiden mit Kühen, Sonne, duftige Wölkchen, herrlich, der Frühling ist angekommen und somit auch wieder die Öffnungszeit vieler Grotti, die über den Winter geschlossen hatten.
Eines unserer Favoriten für die Ankunft ist das Grotto Val d'Ambra. Darüber habe ich auch schon einige Mal berichtet, vor allem über die wunderbare Qualität der hier verwendeten Produkte, dann da wohnen noch die glücklichen Schweine. (klick hier):
Bisher gestaltete sich die Anfahrt immer etwas schwierig, meistens ging es nur mit ein bis zwei Anrufen (mindestens) bei der sympathischen Inhaberin Nadine, doch irgendwann hatten wir es raus und überlisteten das uns in die Irre führende Navi - doch jetzt wurden wir überlistet, denn quer über der bisher von uns benutzten kleinen Brücke lag ein groooosser Stein (der wird dort auch noch laut Nadine liegen bleiben, bis die Brücke saniert ist). Ok, dann gibt es jetzt eine neue Wegbeschreibung, die diese hier (klick) bis auf weiteres ersetzen soll:
1. Die Autobahnausfahrt Faido nehmen (das ist die Ausfahrt VOR Biasca), anschliessend sofort das Navi ausschalten!
2. Richtung Bodio, Polleggio, Alptransit fahren
3. In Bodio Richtung Personico fahren
4. In Personico durchs Dorf fahren, NICHT an der Kirche abbiegen, sondern oberhalb der Kirche vorbeifahren bis ans Ortsende, dort sieht man dann irgendwann das rot verputzte Grotto...
Doch jetzt sind wir erstmal angekommen (nach nur einem einzigen Anruf bei Nadine ;-) ). Trippa in Umido - Kutteln gibt es heute... huch... nein, bitte nicht für uns. Daneben hätte es noch Roastbeef. Wir essen lieber nur einen Tessiner Teller, weil es diesen hier in wunderbarer Qualität gibt, nämlich von den eigenen Tieren:
Auch das Vitello Tonnato ist genau so wie es der Signore liebt:
Und dann noch ein Stückchen Formagella bzw. für mich ein 'Carree di Mucca', den Nadine in ihren Kellern etwas nachreifen lässt. Er wird mit Essig und aromatischem Olivenöl gegessen und ist eine Wucht!
Schon alleine die Umgebung rund um dieses Grotto lässt unser Tessiner-Herz höher schlagen. Dies ist eine wunderbare Empfehlung für die Anreise bzw. für alle, die auf dem Weg nach Italien abseits der Raststätten eine kleine Pause einlegen möchten.
Das war heute ein Bilderbuch-Ankommen und die Schweiz präsentierte sich bereits bei der Anreise von ihrer schönsten Seite - Postkarten-Idylle: schneebedeckte Bergzipfel, grüne, saftige Weiden mit Kühen, Sonne, duftige Wölkchen, herrlich, der Frühling ist angekommen und somit auch wieder die Öffnungszeit vieler Grotti, die über den Winter geschlossen hatten.
Eines unserer Favoriten für die Ankunft ist das Grotto Val d'Ambra. Darüber habe ich auch schon einige Mal berichtet, vor allem über die wunderbare Qualität der hier verwendeten Produkte, dann da wohnen noch die glücklichen Schweine. (klick hier):
Bisher gestaltete sich die Anfahrt immer etwas schwierig, meistens ging es nur mit ein bis zwei Anrufen (mindestens) bei der sympathischen Inhaberin Nadine, doch irgendwann hatten wir es raus und überlisteten das uns in die Irre führende Navi - doch jetzt wurden wir überlistet, denn quer über der bisher von uns benutzten kleinen Brücke lag ein groooosser Stein (der wird dort auch noch laut Nadine liegen bleiben, bis die Brücke saniert ist). Ok, dann gibt es jetzt eine neue Wegbeschreibung, die diese hier (klick) bis auf weiteres ersetzen soll:
1. Die Autobahnausfahrt Faido nehmen (das ist die Ausfahrt VOR Biasca), anschliessend sofort das Navi ausschalten!
2. Richtung Bodio, Polleggio, Alptransit fahren
3. In Bodio Richtung Personico fahren
4. In Personico durchs Dorf fahren, NICHT an der Kirche abbiegen, sondern oberhalb der Kirche vorbeifahren bis ans Ortsende, dort sieht man dann irgendwann das rot verputzte Grotto...
Doch jetzt sind wir erstmal angekommen (nach nur einem einzigen Anruf bei Nadine ;-) ). Trippa in Umido - Kutteln gibt es heute... huch... nein, bitte nicht für uns. Daneben hätte es noch Roastbeef. Wir essen lieber nur einen Tessiner Teller, weil es diesen hier in wunderbarer Qualität gibt, nämlich von den eigenen Tieren:
Auch das Vitello Tonnato ist genau so wie es der Signore liebt:
Und dann noch ein Stückchen Formagella bzw. für mich ein 'Carree di Mucca', den Nadine in ihren Kellern etwas nachreifen lässt. Er wird mit Essig und aromatischem Olivenöl gegessen und ist eine Wucht!
Schon alleine die Umgebung rund um dieses Grotto lässt unser Tessiner-Herz höher schlagen. Dies ist eine wunderbare Empfehlung für die Anreise bzw. für alle, die auf dem Weg nach Italien abseits der Raststätten eine kleine Pause einlegen möchten.
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Grotto Raffael, Losone
Grotto Raffael, Vicolo Canaa 21, 6616 Losone, Telefon: 091 791 15 29
Ruhetag: Montag
Bereits seit einem Jahr bewirtschaftet nun Guiseppe das Grotto Raffael in Losone. Wir waren bei unserem ersten Besuch hier schon sehr zufrieden und dieser Eindruck setzte sich auch heute fort.
Beim heutigen Wetter war keine Chance zum draussen sitzen und essen, wir stiegen die Treppen hoch zum Restaurant, in dem der schöne grosse Kamin angezündet war und eine gemütliche Atmospäre schuf.
Wir teilten uns Affetato Misto und einen Cicorietta-Salat
und anschliessend einen Klassiker in der italienischen Küche: Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncini, hier mal wieder wunderbar und perfekt serviert:
Danach war noch Platz für die hausgemachte Torta di Mele:
Danach musste dann Grappa sein - klar, was sonst.
Getrunken haben wir wieder den Merlot Bianco der Cantina San Giorgio aus Losone, der uns bereits beim letzten Mal ausgezeichnet geschmeckt hatte.
Wir werden sicherlich bald wieder kommen an diesen Wohlfühl-Ort, vielleicht auch einmal an einem Donnerstagabend, denn ab 14. Mai wird es künftig jeden Donnerstag-Abend Tessiner Musik geben.
Ruhetag: Montag
Bereits seit einem Jahr bewirtschaftet nun Guiseppe das Grotto Raffael in Losone. Wir waren bei unserem ersten Besuch hier schon sehr zufrieden und dieser Eindruck setzte sich auch heute fort.
Beim heutigen Wetter war keine Chance zum draussen sitzen und essen, wir stiegen die Treppen hoch zum Restaurant, in dem der schöne grosse Kamin angezündet war und eine gemütliche Atmospäre schuf.
Wir teilten uns Affetato Misto und einen Cicorietta-Salat
und anschliessend einen Klassiker in der italienischen Küche: Spaghetti Aglio, Olio e Peperoncini, hier mal wieder wunderbar und perfekt serviert:
Danach war noch Platz für die hausgemachte Torta di Mele:
Danach musste dann Grappa sein - klar, was sonst.
Getrunken haben wir wieder den Merlot Bianco der Cantina San Giorgio aus Losone, der uns bereits beim letzten Mal ausgezeichnet geschmeckt hatte.
Wir werden sicherlich bald wieder kommen an diesen Wohlfühl-Ort, vielleicht auch einmal an einem Donnerstagabend, denn ab 14. Mai wird es künftig jeden Donnerstag-Abend Tessiner Musik geben.
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Abschied vom Tessin (aaaaber nur für kurz) und das Ristorante Al Portico, Gerra-Gambarogno
Ristorante al Portico, Gerra - Gambarogno, Tel. 091 794 22 12
Montag und Dienstag geschlossen
Wie der Name schon sagt, unser Kurzurlaub im Tessin war mal wieder vieeel zu kurz! Um uns den Abschied besonders schwer zu machen, legt sich die Sonne auch nochmal richtig ins Zeug und verwöhnt uns mit 24 Grad und Sonne.
Wir verbringen diesen sonnigen Vormittag in Ascona mit schwimmen, in der Sonne sitzen, Prosecco trinken... Nichtstun und Leute gucken; essen dann im Ristorante al Portico in Gerra, sitzen dort noch lange im sonnigen Garten und unterhalten uns mit dem Inhaber Pasquale Progano über Gott und die Welt - ach, wie herrlich kann doch Nichtstun sein .
Doch bevor Pasquale Zeit hat, mit uns im Garten zu plaudern, grüsst er uns zunächst einmal aus seiner Küche hiermit:
Seine wunderbare selbstgemachte Terrina di polpo - herrlich zart, ein Stückchen Avocado und ein kleines Scampi-Cocktail
Ich mag hier auch immer gerne den gemischten Salat, er ist gut angemacht und besteht aus jeweils wechselnden frischen Zutaten.
Für den Signore darf es ein Süppchen sein:
und für uns beide dann... ja, was wohl? Ich sage jetzt nichts mehr....
Unbedingt bei der Bestellung daran denken, es als Kalbfleisch zu bestellen, so gehört sich das ja schliesslich auch.
Die Sonne wirft zusätzliche Deco-Elemente als Schattenspiel auf den Teller, der Rosé ist gut gekühlt und die Gespräche sind anregend, am liebsten würden wir noch ewig hier sitzen bleiben. Aber wir kommen ja wieder, gaaanz bald!
Montag und Dienstag geschlossen
Wie der Name schon sagt, unser Kurzurlaub im Tessin war mal wieder vieeel zu kurz! Um uns den Abschied besonders schwer zu machen, legt sich die Sonne auch nochmal richtig ins Zeug und verwöhnt uns mit 24 Grad und Sonne.
Wir verbringen diesen sonnigen Vormittag in Ascona mit schwimmen, in der Sonne sitzen, Prosecco trinken... Nichtstun und Leute gucken; essen dann im Ristorante al Portico in Gerra, sitzen dort noch lange im sonnigen Garten und unterhalten uns mit dem Inhaber Pasquale Progano über Gott und die Welt - ach, wie herrlich kann doch Nichtstun sein .
Doch bevor Pasquale Zeit hat, mit uns im Garten zu plaudern, grüsst er uns zunächst einmal aus seiner Küche hiermit:
Seine wunderbare selbstgemachte Terrina di polpo - herrlich zart, ein Stückchen Avocado und ein kleines Scampi-Cocktail
Ich mag hier auch immer gerne den gemischten Salat, er ist gut angemacht und besteht aus jeweils wechselnden frischen Zutaten.
Für den Signore darf es ein Süppchen sein:
und für uns beide dann... ja, was wohl? Ich sage jetzt nichts mehr....
Unbedingt bei der Bestellung daran denken, es als Kalbfleisch zu bestellen, so gehört sich das ja schliesslich auch.
Die Sonne wirft zusätzliche Deco-Elemente als Schattenspiel auf den Teller, der Rosé ist gut gekühlt und die Gespräche sind anregend, am liebsten würden wir noch ewig hier sitzen bleiben. Aber wir kommen ja wieder, gaaanz bald!
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BLU Restaurant & Lounge, Locarno
BLU Restaurant & Lounge, Via Goacchino Respini 11, Locarno,
Tel. 091 759 00 90, täglich geöffnet von 9:00 bis 1:00 Uhr
Es ist nicht so, dass wir in der letzten Zeit kein Ristorante oder Grotto hier im Tessin besucht haben, doch darüber hüllen wir besser den Mantel des Schweigens (darunter alleine drei Neueröffnungen, die wirklich enttäuschend waren). Auch das vor knapp 4 Wochen eröffnete Ristorante BLU im Lido di Locarno veranlasst mich nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen. Mir haben das Ambiente und die Lage direkt am Lago Maggiore gut gefallen und im Gegensatz zum Signore war ich mit meinem Essen zufrieden. Grosses Lob auch für die gut aufgelegten, aufmerksamen Herren im Service.
Crema d'asparagi con speck croccante - Spargelcremesuppe mit knusprigem Speck:
Insalata di carciofi e champignon - Salat aus rohen Artischocken und Champignons
BLU-Hamburger für den Signore
für mich tadelloses Fritto Misto di Mare (mit der wohl unvermeidlichen Balsamico-Malerei):
Aus der umfangreichen Weinkarte, darunter eine grosse Auswahl an Tessiner Weinen, einige auch offen bzw. in kleinen Flaschen angeboten, wählten wir den Gran Rosé von Guido Brivio, der uns schon einige Mal ein geschätzter Begleiter war.
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Gegrilltes Stubenküken mit Rosmarin und Zitrone
Nun ja, zugegeben, das ist nun nicht sehr innovativ, mittlerweile weiss wirklich jeder Leser, dass wir grosse Fans von Brathühnchen (und Cordon Bleu) sind, weil er es auf dem Blog schon mindestens hundertmal gelesen hat. Pro Tessin-Aufenthalt wandert auch mindestens eines dieser Güggeli in unseren Backofen bzw. auf den Grill oder wir lassen sie uns auswärts schmecken. Die besten Tessiner Auswärts-Essen-Güggeli gibt es übrigens hier (klick)
Oder bei uns vom Elektro-Grill, die ich zwar schon mal hier (klick) vorgestellt hatte, aber ihr müsst euch das schon wieder anschauen, denn heute gab es diese Güggeli extra für Sandra, denn sie wünscht sich für das Blog-Event bei zorra Gegrilltes, denn "It's BBQ-'Time". Tja, was soll ich machen, Sandra ist schuld ;-)
Wir haben unsere Güggeli wieder bei Terreni alla Maggia gekauft, sie mit frischem Rosmarin (DAS Tessiner Kraut!) und Zitronenscheiben gefüllt, gesalzen, gepfeffert und leicht eingeölt auf dem Grillspiess unseres kleinen Elektrogrill-Backofen gegrillt.
Dazu gab es Rosmarin-Kartoffeln und grüne Blattsalate.
Oder bei uns vom Elektro-Grill, die ich zwar schon mal hier (klick) vorgestellt hatte, aber ihr müsst euch das schon wieder anschauen, denn heute gab es diese Güggeli extra für Sandra, denn sie wünscht sich für das Blog-Event bei zorra Gegrilltes, denn "It's BBQ-'Time". Tja, was soll ich machen, Sandra ist schuld ;-)
Wir haben unsere Güggeli wieder bei Terreni alla Maggia gekauft, sie mit frischem Rosmarin (DAS Tessiner Kraut!) und Zitronenscheiben gefüllt, gesalzen, gepfeffert und leicht eingeölt auf dem Grillspiess unseres kleinen Elektrogrill-Backofen gegrillt.
Dazu gab es Rosmarin-Kartoffeln und grüne Blattsalate.

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Gemüsekaufrausch
Meistens passiert es mir im Frühling (häufig auch im Sommer, wenn mich die sonnenverwöhnten Farben anlachen, oft auch im Herbst, wenn die bunten Gemüse allzu verführerisch präsentiert werden oder aber im Winter, wenn die Lust auf frische Kohlsorten geweckt ist), dass mich ein unwiderstehlicher Gemüsekaufrausch überfällt. Ihr merkt schon, eigentlich überfällt er (der Gemüsekaufrausch) mich immer, wenn ich eine solch schöne Vielfalt sehe:
Lande ich in einem solchen Zustand auch noch bei einem meiner bevorzugten Biobauern im Tessin, der Fattoria Pedroia, ist es meist um mich geschehen und ich fahre mit einem übervollen Einkaufskorb nach Hause, grundsätzlich vergessend, dass ich die nächsten Tage das Tessin alleine geniessen muss darf werde, da Gerhard für ein paar Tage zurück nach Deutschland fahren musste.
Doch hier im Bio-Hofladen von Donato Pedroia in Gordola, in der Via Saleggi 2 entdecke ich ausgefallene Salate, Kräuter, Gemüse etc. Ich freue mich schon auf die Tomatensaison, denn diese Vielfalt, die es dann hier gibt, ist für jeden Tomatenfan auch einen grossen Umweg wert. Die Tessiner Wildkräuter-Königin Meret Bissegger kauft hier übrigens auch ein (klick hier für ihre Einkaufsempfehlungen)
Doch was beginne ich nun mit einem Kühlschrank voller Gemüse? Die Gemüseverwertung erster Wahl ist dann meist eine Minestrone, denn in diese gehören einfach alle saisonalen Gemüse, gerade das, was man auf dem Markt findet (oder in den Kühlschrank geladen hat). Sie lässt sich wunderbar einfrieren. Mittlerweile habe ich für alle vier Jahreszeiten die passende Minestrone im Tiefkühler. Wie schön ist es doch, an einem trüben, grauen Wintertag sich eine frühlingshafte oder sommerlich bunte Minestrone auf den Teller zu holen.
So, nun kommen wir endlich zu meiner Frühlings-Minestrone. Ich habe bewusst auf die sonst übliche Beigabe von Kartoffeln und/oder Reis bzw. Teigwaren verzichtet, weil ich den leichten Charakter dieser Minestrone lediglich mit viel Kräutern hervorheben wollte.
ich nehme (für 4 - 6 Pers.):
Einen grossen Topf nehmen. Zwiebel im Olivenöl andünsten bzw. bei Verwendung von Pancetta mit diesem bei mittlerer Hitze kurz anbraten. Die Gemüse in der Reihenfolge ihrer Garzeit in den Topf dazu geben, ab diesem Zeitpunkt gehören auch Salbei, Thymian und Rosmarin mit in den Topf, salzen, pfeffern, kurz andünsten und mit Wasser auffüllen, bis alle Gemüse bedeckt sind. Wer hat fügt noch ein Stück Rinde vom Parmesan dazu, das ergibt einen wunderbar würzigen Geschmack.
Mit aufgelegtem Deckel köcheln lassen, bis alle Zutaten gegart sind, ich mag es gerne mit ein wenig Biss, viele Tessiner Rezepte für Minestrone geben allerdings eine Garzeit von über 1 Stunden an, bei dieser Zubereitungsart ist mir das Gemüse zu sehr zerkocht.
Kurz vor dem Servieren frisch gehackte Kräuter unterrühren (ich hatte Petersilie, piantaggine coltivata (Spitzwegerich) undshungiko oder auch crisantemo di Garland (eine spezielle Chrysanthemen-Art)
Ecco! Buon appetito!
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Foto: Fattoria Pedroia |
Doch hier im Bio-Hofladen von Donato Pedroia in Gordola, in der Via Saleggi 2 entdecke ich ausgefallene Salate, Kräuter, Gemüse etc. Ich freue mich schon auf die Tomatensaison, denn diese Vielfalt, die es dann hier gibt, ist für jeden Tomatenfan auch einen grossen Umweg wert. Die Tessiner Wildkräuter-Königin Meret Bissegger kauft hier übrigens auch ein (klick hier für ihre Einkaufsempfehlungen)
Doch was beginne ich nun mit einem Kühlschrank voller Gemüse? Die Gemüseverwertung erster Wahl ist dann meist eine Minestrone, denn in diese gehören einfach alle saisonalen Gemüse, gerade das, was man auf dem Markt findet (oder in den Kühlschrank geladen hat). Sie lässt sich wunderbar einfrieren. Mittlerweile habe ich für alle vier Jahreszeiten die passende Minestrone im Tiefkühler. Wie schön ist es doch, an einem trüben, grauen Wintertag sich eine frühlingshafte oder sommerlich bunte Minestrone auf den Teller zu holen.
So, nun kommen wir endlich zu meiner Frühlings-Minestrone. Ich habe bewusst auf die sonst übliche Beigabe von Kartoffeln und/oder Reis bzw. Teigwaren verzichtet, weil ich den leichten Charakter dieser Minestrone lediglich mit viel Kräutern hervorheben wollte.
ich nehme (für 4 - 6 Pers.):
- 1 Zwiebel, geschält, gewürfelt
- wer mag: ca. 50 g gewürfelte Pancetta
- wer hat: Rinde eines Parmesan
- 1 - 2 EL Olivenöl
- und nun Gemüse je nach Verfügbarkeit, bei mir waren das
- 2 Karotten, geschält, gewürfelt
- ca. 1 - 2 Tassen Staudensellerie, in Scheiben geschnitten
- ca. 1 Tasse frisch gepalte grüne Erbsen
- 1 Stange Lauch, in Ringe geschnitten
- ein paar Stangen grüner Spargel, die unteren Enden abgebrochen, in Stücke geschnitten
- 1/2 Kohlrabi, in Würfel geschnitten
- 2 Mangoldblätter oder Spinat
- Salz, Pfeffer
- ein paar Salbeiblätter
- 2 Zweige Thymian
- 1 Zweig Rosmarin
- kurz vor dem Servieren: frisch geriebener Parmesan und viel frisch gehackte Kräuter über die Suppe streuen bzw. darin verrühren
Einen grossen Topf nehmen. Zwiebel im Olivenöl andünsten bzw. bei Verwendung von Pancetta mit diesem bei mittlerer Hitze kurz anbraten. Die Gemüse in der Reihenfolge ihrer Garzeit in den Topf dazu geben, ab diesem Zeitpunkt gehören auch Salbei, Thymian und Rosmarin mit in den Topf, salzen, pfeffern, kurz andünsten und mit Wasser auffüllen, bis alle Gemüse bedeckt sind. Wer hat fügt noch ein Stück Rinde vom Parmesan dazu, das ergibt einen wunderbar würzigen Geschmack.
Mit aufgelegtem Deckel köcheln lassen, bis alle Zutaten gegart sind, ich mag es gerne mit ein wenig Biss, viele Tessiner Rezepte für Minestrone geben allerdings eine Garzeit von über 1 Stunden an, bei dieser Zubereitungsart ist mir das Gemüse zu sehr zerkocht.
Kurz vor dem Servieren frisch gehackte Kräuter unterrühren (ich hatte Petersilie, piantaggine coltivata (Spitzwegerich) undshungiko oder auch crisantemo di Garland (eine spezielle Chrysanthemen-Art)
Ecco! Buon appetito!
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